Projekt Vorplatzgestaltung
O X I + - o ein Spielraum
Projektbeschreibung:
Der Vorplatz unserer Schule ist ein Raum (Areal), den die Schüler täglich einsehnen und/oder betreten, sobald sie in die Schule kommen oder diese wieder verlassen.
Es ergibt sich nun die Chance für unsere Kinder, diesen Raum bewusst selbst mitzugestalten.
Aus dieser Möglichkeit heraus erwachsen nun die verschiedenen Phasen des Projekts:
1. Phase: Besichtigung und sammeln von Wünschen und Ideen
Die Schüler begehen den Vorplatz, die neu zu gestaltenden Fläche wird abgemessen und abgeschritten.
Anschließend wird in den Klassen über Gestaltungsmöglichkeiten diskutiert – es wird nach möglichen Materialien gesucht und es werden Ideen betreffend Gestaltungsformen gesammelt.
2. Phase: Entwerfen von Modellen
Als Hausaufgabe einerseits bekommen die Kinder nun den Auftrag, räumliche Modelle von ihren Ideen zu gestalten – mit Materialien, die den Kindern freigestellt sind.
In einer anderen Klasse werden Zeichnungen mit Gestaltungs-Ideen zum Vorplatz angefertigt und in einer weiteren Klasse bauen die Kinder drei-dimensionale Modelle im Werkunterricht aus Styropor und anderen Naturmaterialien.
All diese Modelle und Zeichnungen werden in der Schulgalerie ausgestellt und von Schülern, Lehrern und anderen Personen diskutiert und besprochen.
In dieser Phase kommt nun der Planer – Herr Waldenberger hinzu.
Die Quintessenz ist, dass dieser Vorplatz eine Kombination von Spiel-Elementen mit hoher Stabilität, aber auch ein Aufenthaltsort für Pausen und ein Platz für diverse Unterrichtseinheiten bei schönem Wetter sein soll.
3. Phase: Bündeln der Ideen zu einem gemeinsamen Entwurf
Auf Grund der Gespräche mit den SchülerInnen plant nun Herr Waldenberger einen Entwurf, der möglichst alle besprochenen Aspekte beinhaltet (siehe Anhang Fotomontage und nachfolgende Beschreibung):
Das geplante Spielfeld besteht aus 12 quadratischen Betonflächen. Anordnung: drei zu vier.
Drei dieser Flächen werden aufgestellt und zeigen im Negativ (durch Ausschneiden) die Buchstaben O, X, und I. Die ausgeschnittenen Teile werden als Positiv auf die freien Flächen gelegt und dabei jeweils um 90 Grad gedreht. Aus O, X, I entstehen die Zeichen +, - und 0.
Den Schnittkanten der Buchstaben, beziehungsweise der Zeichen wird jeweils eine bestimmte Grundfarbe nämlich ROT, GELB und BLAU, zugeordnet.
Die durch die drei aufgedrehten Betonplatten entstandenen Löcher werden in ihrer Vertiefung begrünt. Die Kante zu den Löchern, die umgelegten mathematischen Zeichen und die ausgeschnittenen Buchstaben dienen als Sitzflächen. Auf den restlichen Betonflächen können klassische Brettspiele bzw. auch Bodenspiele wie „Tempelhüpfen“ gespielt werden.
Die Idee dahinter soll sein, dass unsBildung eine neue Dimension ermöglicht = durch die 3 aufgedrehten Spielflächen entsteht, ausgehend von der Spielfläche, ein „Spiel – Raum“ (3. Dimension), wie in den Entwürfen der Schülerinnen gewünscht.
Bildung ermöglicht Entfaltung. Bildung schafft Unabhängigkeit.
Diese Arbeit beinhaltet wichtige Aspekte der Bildung: Sprache und Schrift, Mathematik und Geometrie, Farbe und Natur.
Der Rasen in den Freiflächen ist die wichtige Grundebene und ergänzt die Grundfarben mit seinem Grün.
Die Kunst spielt mit der Doppeldeutigkeit dieser Symbole. Sie definiert diesen Raum, stellt eigene Regeln auf und lässt doch noch viel Freiraum zum Weiterspielen und als Treffpunkt für Kinder und Jugendliche, was auch einen wesentlicher Aspekt bei den Entwürfen der SchülerInnen darstellt.
4. Phase: Ausführung
Herstellung der einzelnen Elemente aus Beton durch einen Fachbetrieb (Betonwerk).
Die Kinder werden bei der weiteren Umsetzung folgender Bereiche aktiv eingebunden:
- Bemalung der Installation
- Begrünung der Freiflächen
- die Oberfläche der quadratischen Bodenplatten kann noch mit selbst angefertigten Schablonen zum Thema reliefartig gestaltet werden
- Ritzzeichnungen von Kindern gestaltet – auf den Bodenplatten
5. Phase: Eröffnung des Vorplatzes
Bei einem Abschlussfest im Juni 2011 wird dieser neu gestaltete Vorplatz eröffnet und der Öffentlichkeit präsentiert
6. Phase: Erkenntnisgewinn und Ausblick
Durch die Beschäftigung mit der Neugestaltung des Vorplatzes von Anfang an gewinnen die SchülerInnen die Erkenntnis, dass durch das Umgestalten von Raum neue Erlebnisräume entstehen und diese auch dauerhaft genützt werden können.
Die schönste Erkenntnis ist jedoch möglicherweise, dass SchülerInnen die eigenen Ideen verwirklicht sehen.
Für die weiteren Jahre ist am anderen Ende des Platzes der Bau eines kleinen Freilufttheaters mit stufenartigen Sitzgelegenheiten als Aufenthaltsort für Pausen, aber auch als Spielstätte geplant.
Zeitrahmen:
Die Durchführung des Projekts wird aus budgetären Gründen wahrscheinlich bis zur geplanten Schulsanierung verschoben.
Den Schülern wurden in kindgerechter Weise klassische Musik und deren verschiedenste Instrumente vermittelt. Es war ein spannender Vormittag in Linz.
AkSeTuZi steht für Akrobtik, Seilspringen, Turnen und Zirkuskünste.
Die Schülerinnen und Schüler hatten riesigen Spaß an den Übungen, die sie begeistert mitmachten. Es war ein bewegter und lustiger Vormittag.
Die 1. und 2. Klassen besuchten die Krippenausstellung, die 3. und 4 Klasse besichtigte die Schenkung Kastner.
Zu den gelesenen Textstellen durften sich die Kinder verkleiden und einzelne Szenen spielen.
Alle Kinder waren mit großer Begeisterung dabei.
von 28.3. bis 1.4. fand in unserer Schule eine Töpferwoche statt.
Antonia Piazza aus Bassano del Grappa machte mit den Kindern runde Tonfliesen mit tollen Verzierungen. Diese werden gebrannt und als Relief in unserem Foyer aufgeklebt als Erinnerung an unser Projekt "Begegnungen mit Kunst".
Aufführung "Die Insel" besucht. Für die Schüler war es ein beeindruckender
Vormittag.
Am 24.5.2011 besuchten die Kinder der 1., 2.und 3.Klassen das Welios in Wels: ein wirklich aufregender und spannender Vormittag!
Die Kinder der 4. Klasse waren im Römermuseum zu Gast. Eindrücklich und lebensnah erfuhren sie viele Details über diese Zeit.
Am 10.6.war das Theatro piccolo mit dem Stück "Umntwana Afrika" bei uns zu Gast. Mit viel Power, Rhythmus und Gesang präsentierte die Gruppe das Theaterstück. Die Kinder waren begeistert.
Am 17.6.2011 fand die Abschlussveranstaltung unseres Projektjahres "Begegnungen mit Kunst" statt. Die Kinder zeigten einen Querschnitt durch die Projektarbeiten und der Elternverein verwöhnte die Anwesenden im Anschluss mit einem Buffet.