Über das Licht und das Dunkle im Innern
Ein alter Cherokee-Indianer erzählte seinem Enkel über den Kampf, der im Innern der Menschen vor sich geht. Er sagte:
„Mein Sohn, dieser Kampf tobt wie zwischen zwei Wölfen innerhalb eines jeden von uns. Einer ist der Böse. Er ist Ärger, Neid, Eifersucht, Eingebildetsein, Leid, Hass, Habgier, Arroganz, Selbstmitleid, Abneigung, Minderwertigkeit, Lügen, Stolz, Begierde, Überlegenheit und Ego.
Der andere ist das Gute. Er ist Freude, Frieden, Liebe, Hoffnung, Gelassenheit, Menschlichkeit, Liebenswürdigkeit, Güte, Einfühlungsvermögen, Großzügigkeit, Wahrheit, Mitgefühl und Vertrauen.“
Der Enkelsohn dachte darüber nach und fragte dann: „Großvater, welcher Wolf gewinnt?“
Der alte Cherokee antwortete: „Derjenige, den du fütterst.“
Jahresrezept von Goethes Mutter
Man nehme 12 Monate, putze sie ganz sauber
von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst und
zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile,
sodass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.
Es wird jeder Tag einzeln angerichtet aus
1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus
hinzu, 1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie
und 1 Prise Takt. Dann wird die Masse sehr
reichlich mit Liebe übergossen. Das fertige
Gericht schmücke man mit Sträußchen
kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es
täglich mit Heiterkeit.
Gutes Gelingen!
Sinn
Sinn ist nichts, über das man stolpert, so wie die Antwort auf ein Rätsel oder der Preis bei einer Schnitzeljagd.
Sinn ist etwas, das man selbst im Zentrum seines Leben aufbaubt. Man erbaut es aus seiner Vergangenheit, aus seiner Zuneigung und Loyalität, aus den Erfahrungen der Menschheit, die man ererbt hat, aus seinen eigenen Gaben und seinem Verstand , aus all dem, woran man glaubt, aus den Dingen und Menschen, die man liebt, aus den Werten, für die man etwas aufzugeben bereit ist.
Alle Zutaten sind vorhanden. Doch du bist der einzige Mensch, der sie zusammenfügen kann zu dem Muster, das dein Leben ist.
Trage Sorge, dass es ein Leben ist, das Würde und Sinn für dich hat. Wenn das gelingt, dann fällt der Ausschlag des Pendels nach Erfolg oder Misserfolg kaum mehr ins Gewicht.
John Gardner
Gedanken zum Tema "Kunst"
"Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein freffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen." Johann Wolfgang von Goethe
"Die Kunst spricht von Seele zu Seele." Oscar Wilde
"School should be a meeting point and not a ghetto..."